Geschmack ist vorhersagbar: Mit FlavorMiner. FlavorMiner heißt das Tool, das IPB-Chemiker und Partner aus Kolumbien jüngst entwickelt haben. Das Programm kann, basierend auf maschinellem Lernen (KI), anhand der…
Seit Februar 2021 bietet Wolfgang Brandt, ehemaliger Leiter der Arbeitsgruppe Computerchemie am IPB, sein Citizen Science-Projekt zur Pilzbestimmung an. Dafür hat er in regelmäßigen Abständen öffentliche Vorträge zur Vielfalt…
Das große therapeutische Potenzial eines Organozinn(IV)‐beladenen nanostrukturierten SiO2 (SBA‐15pSn) wird am Beispiel der Rückbildung eines durch B16‐Zellen induzierten Melanoms bei syngenen C57BL/6‐Mäusen demonstriert. Neben Apoptose als grundlegendem Mechanismus der Antitumorwirkung einer Vielzahl von Chemotherapeutika ist der entscheidende Vorteil dieses mesoporösen zinnhaltigen Materials das Auslösen der Zelldifferenzierung – ein Effekt, der weder für metallbasierte Zytostatika noch für mesoporöse Materialien alleine bisher beobachtet wurde. Dieser nichtaggressive Wirkungsmechanismus ist hochwirksam gegen Tumorzellen aber im gewählten Konzentrationsbereich nichttoxisch für normales Gewebe. JNK‐unabhängige Apoptose (JNK: Jun amino‐terminal kinase), begleitet von der Bildung des melanozytenartigen nichtproliferativen Phänotyps der überlebenden Zellen demonstriert das außergewöhnliche Potenzial von SBA‐15pSn zur Unterdrückung von Tumorwachstum ohne eine unerwünschte kompensatorische Proliferation der erkrankten Zellen als Antwort auf den Zelltod in ihrer Nachbarschaft.