Netzwerke
Das IPB ist zurzeit an folgenden nationalen und internationalen wissenschaftlichen Netzwerken beteiligt:
Leibniz-Forschungsverbund
Advanced Materials Safety
Hochentwickelte Materialien liefern einen wesentlichen Beitrag für unterschiedlichste Anwendungsfelder: von der Erzeugung von grünem Wasserstoff über Katalyse, der Speicherung von Energie bis hin zur Biomedizin. Verschiedene nano- oder mikroskalige Bausteine sind in hochentwickelten Materialien zu hierarchisch aufgebauten Hybridwerkstoffen verbunden. Die Kombination unterschiedlicher Komponenten in vielen möglichen Zusammensetzungen bergen ein komplexes Gefährdungspotenzial. Ziel des Leibniz-Forschungsverbunds Advanced Materials Safety ist es, die Sicherheit hochentwickelter Materialien über deren gesamten Lebenszyklus hinweg zu untersuchen.
DiP: Modellregion Mitteldeutschland
Digitalisierung pflanzlicher Wertschöpfungsketten
Der DiP-Verbund etabliert im südlichen Sachsen-Anhalt eine Modellregion für eine digitalisierte, klimaneutrale und wettbewerbsfähige Bioökonomie, welche sich durch wissenschaftliche Exzellenz, innovative Industrien und attraktive Arbeitsplätze auszeichnet. Durch die hohe Konzentration an international führenden Pflanzenforschungsinstituten, dem Zentrum der Genomforschung und Züchtungsforschung an Getreidearten bildet die Pflanzenbiotechnologie eine Kernkompetenz in Sachsen-Anhalt.
EU SAGE
European Sustainable Agriculture through Genome Editing - Nachhaltige Landwirtschaft in Eurpoa durch Genom-Editierung
EU-SAGE ist ein Netzwerk von Pflanzenwissenschaftlern aus 134 europäischen pflanzenwissenschaftlichen Instituten und Gesellschaften. Ziel ist es, Informationen über Genom-Editing bereitzustellen, um die Entwicklung einer Politik auf europäischer Ebene und in den EU-Mitgliedstaaten zu fördern, die den Einsatz von Genome Editing für eine nachhaltige Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion ermöglicht.
ELIXIR Germany
ELIXIR, die Europäische Infrastruktur für biologische Informationen, wurde 2014 als zwischenstaatliche Organisation gegründet und bringt lebenswissenschaftliche Ressourcen aus ganz Europa zusammen. ELIXIR Germany ist seit 2016 der nationale Knotenpunkt der europäischen ELIXIR-Infrastruktur. Für den nationalen ELIXIR-Knoten wurden über das Projekt "Deutsches Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur (de.NBI)" bis Ende 2021 Fördermittel des BMBF zur Verfügung gestellt. Seit Anfang 2022 ist die Forschungszentrum Jülich GmbH als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft mit der Konsolidierung von ELIXIR Deutschland betraut.
NFDI e.V. und NFDI4Chem
Nationale Forschungsdaten-Infrastruktur NFDI
Im Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. werden wertvolle Datenbestände von Wissenschaft und Forschung für das gesamte deutsche Wissenschaftssystem systematisch erschlossen, vernetzt und nachhaltig sowie qualitativ nutzbar gemacht.
NFDI4Chem
NFDI4Chem ist ein von der DFG gefördertes nicht-kommerzielles Konsortium von Chemiker/innen für Chemiker/innen innerhalb des NFDI e.V. NFDI4Chem entwickelt und pflegt eine nationale Forschungsdateninfrastruktur für den Forschungsbereich Chemie in Deutschland und ermöglicht innovative Dienstleistungen und Wissenschaft auf der Basis von Forschungsdaten.
Gründung des Vereins: 10/2020
Ansprechpartner am IPB: Steffen Neumann
Webseiten: https://www.nfdi.de/ https://www.nfdi4chem.de/de/
COST Action ML4NGP
Nicht-globulare Proteine in der Ära des maschinellen Lernens
Hauptziel der COST-Aktion ML4NGP ist die Beschreibung von Funktion und Eigenschaften nicht-globulärer Proteine (NGPs). Dies soll durch Kombination von experimentellen Daten und neuartigen Ansätzen maschinellen Lernens (ML) geschehen. ML-Berechnungsmethoden sollen anhand der experimentellen Daten entwickelt und trainiert werden.
Laufzeit: 10/2022 - 10/2026
Ansprechpartner am IPB: Mehdi Davari
Webseite: https://ml4ngp.eu/
COST Action COZYME
Paneuropäisches Netz für die rechnergestützte Umgestaltung von Enzymen
Die COZYME-Aktion (COmputationally assisted design of enZYMEs) umfasst ein paneuropäisches Kooperationsnetz, das auf die Entwicklung und Umsetzung modernster computergestützter Werkzeuge zur schnellen Verbesserung von Enzymen abzielt.
Laufzeit: 10/2022 - 10/2026
Ansprechpartner am IPB: Mehdi Davari
Webseiten: https://cozyme.eu/ https://www.cost.eu/actions/CA21162/
iDiv
Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig
Das iDiv ist eine Drehscheibe der internationalen Biodiversitätsforschung und wurde im Jahr 2012 von den Universitäten in Leipzig, Jena und Halle als DFG-Forschungszentrum initiiert. Das Forschungsziel ist die Förderung theoriebasierter Synthese und datenorientierter Theoriebildung in den Biodiversitätswissenschaften.
Förderung: DFG (DFG-Forschungszentrum 118)
Laufzeit: 2012 - 2024
Ansprechpartner am IPB: Prof. Ludger Wessjohann, Dr. Steffen Neumann
Webseite: https://www.idiv.de/
Leibniz-Forschungsnetzwerk „Integrierte Erdsystemforschung“ (iESF)
Zum Leibniz-Forschungsnetzwerk „Integrierte Erdsystemforschung“ (iESF) haben sich Leibniz-Institute, -Zentren und -Forschungsmuseen unterschiedlicher fachlicher Disziplinen zusammengeschlossen. Das Netzwerk stellt sich die Aufgabe, für die Gesellschaft handlungsrelevante Erkenntnisse über die Menschen im Erdsystem zu gewinnen. Vor allem die planetaren Grenzen des Erdsystems sollen bestimmt und daraus nachhaltige Entwicklungspfade abgeleitet werden. Das Netzwerk erarbeitet dazu innovative Grundlagen der integrierten Erdsystemforschung.
Laufzeit: seit 2021
Sprecher: Prof. Dr. Jochen Schanze (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung), Prof. Dr. Dieter Gerten (Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
Ansprechpartner am IPB: Prof. Ludger Wessjohann
Webseite: https://www.leibniz-integrierte-erdsystemforschung.de/
Leibniz-Forschungsnetzwerk Wirkstoffe und Biotechnologie
Medizinischer Fortschritt, die Sicherung landwirtschaftlicher Produktion und eine gesunde Ernährung und Körperpflege sind ohne die Entwicklung von Wirkstoffen nicht vorstellbar. Das Netzwerk "Wirkstoffe und Biotechnologie" wurde 2012 auf Initiative des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie als Leibniz-Forschungsverbund ins Leben gerufen und bündelt mit 17 beteiligten Leibniz-Instituten die innerhalb der Gemeinschaft breit angelegte Forschung zu Molekülen mit biologischer Wirkung.
Förderung: Leibniz-Gemeinschaft
Laufzeit: seit 2012
Sprecher: Prof. Ludger Wessjohann (Koordinatorin Dr. Anna Rusznyák)
Webseite: www.leibniz-wirkstoffe.de
Leibniz-Forschungsnetzwerk Biodiversität
Die dramatische Veränderung der biologischen Vielfalt ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen. Biodiversität ist Grundlage für die Gesundheit, trägt zur Ernährungssicherung bei und dämpft die Auswirkungen der Klimaveränderung. Es gilt, die Ziele der Biodiversitätsabkommen mit den oft konkurrierenden Zielen der Klima-, Energie-, Landwirtschafts- und Wirtschaftspolitik in Einklang zu bringen. Der Leibniz-Forschungsverbund Biodiversität bündelt die Kompetenzen von 22 Leibniz-Einrichtungen aus verschiedenen Disziplinen für den Bereich Biodiversitätsforschung.
Förderung: Leibniz-Gemeinschaft
Laufzeit: seit 2008
Ansprechpartner am IPB: Prof. Ludger Wessjohann, Dr. Norbert Arnold
Webseite: https://www.leibniz-biodiversitaet.de/
MassBank
Das IPB ist Mitglied des MassBank Konsortiums, der ersten offenen Datenbank für Referenzspektren. Diese Datenbank ist eine wertvolle Ressource für die Metabolomforschung und liefert Daten für die Entwicklung neuer computergestützter massenspektrometrischer Methoden und Modelle. Ansprechpartner: Dr. Steffen Neumann.
CompMS
Computational Mass Spectrometry Initiative
Das Ziel der CompMS Initiative ist die Koordination von Software-Entwicklungen für die Analyse von Massenspektrometrie-Daten. Dabei sollen die Lücken zwischen Proteomik, Metabolomik und anderen Bereichen, in denen die Massenspektrometrie eine zentrale Stellung hat, überbrückt werden.
EPSO
European Plant Science Organization
EPSO, die European Plant Science Organization, ist eine unabhängige wissenschaftliche Organisation, die mehr als 226 Forschungsinstitute und Universitäten aus 30 Ländern verknüpft. EPSO macht es sich zum Auftrag, den Einfluss und die Sichtbarkeit der Pflanzenforschung in Europa zu stärken.
DECHEMA
Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.
Die DECHEMA ist das kompetente Netzwerk für chemische Technik und Biotechnologie in Deutschland und vertritt diese Themen in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Die DECHEMA fördert den technisch-wissenschaftlichen Austausch von Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen und bündelt das Know-how von mehr als 5.800 Einzel- und Fördermitgliedern.
Gemeinsame Fachgruppe Synthetische Biologie
Die Synthetische Biologie befasst sich mit dem Design biologischer Netzwerke, Systeme oder gar ganzer Zellen, die so nicht in der Natur vorkommen. Die Fachgruppe Synthetische Biologie ist eine gemeinsame Fachgruppe der DECHEMA, der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM), der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG). Alain Tissier und Martin Dippe sind Mitglieder des Fachbeirats.
Gemeinsame Fachgruppe Chemische Biologie
Die zentrale Aufgabe der Chemischen Biologie ist die Aufklärung und Beeinflussung molekular- und zellbiologischer Vorgänge, einschließlich der Funktionen und Interaktionen von Proteinen, mittels chemischer Werkzeuge oder Sonden. Die Fachgruppe ist eine gemeinsame Fachgruppe der DECHEMA, der GDCh, der GBM und der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft e.V. (DPhG). Ludger Wessjohann ist Mitglied des Vorstandes.
weinberg campus e.V.
Der weinberg campus e.V. verfolgt den Ansatz, die weitere Entwicklung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort am Weinberg zu fördern, sowie den Standort durch geeignete Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen national und international bekannter zu machen. Gestärkt werden sollen außerdem die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Region, der Wissens- und Technologietransfer sowie die Umsetzung von innovativen Gründungsvorhaben.
Diese Seite wurde zuletzt am 06 Oct 2021 22 Aug 2023 04 Feb 2025 11 Apr 2024 04 Feb 2025 22 Aug 2023 04 Feb 2025 02 Aug 2023 04 Feb 2025 22 Aug 2023 02 Aug 2023 04 Feb 2025 22 Aug 2023 02 Aug 2023 04 Feb 2025 22 Aug 2023 01 Aug 2023 04 Feb 2025 05 Nov 2018 02 Aug 2023 04 Feb 2025 16 Jul 2021 18 Jul 2023 04 Feb 2025 25 Mar 2025 05 Nov 2018 04 Feb 2025 25 Mar 2025 25 Mar 2025 04 Feb 2025 05 Nov 2018 05 Nov 2018 05 Nov 2018 02 Aug 2023 02 Aug 2023 geändert.