Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat nach Abschluss der wissenschaftlichen Evaluierung des IPB beschlossen, die Förderung des Instituts für weitere sieben Jahre zu empfehlen. In seiner Stellungnahme vom 18.03.2021 hebt der Senat erneut das IPB-Alleinstellungsmerkmal, die Verknüpfung von grundlagenorientierter molekularer Pflanzenbiologie und anwendungsorientierter Natur- und Wirkstoffchemie, hervor. Die interdisziplinäre Arbeit am Institut mündet langfristig in die ressourcenschonende Pflanzenproduktion und die Entwicklung von innovativen biotechnologischen Verfahren und Wirkstoffsynthesen. Angesichts der gravierenden Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft seien diese Forschungsarbeiten von hoher gesellschaftlicher Relevanz, betont der Senat. Er bescheinigt dem IPB eine hervorragende Entwicklung seit der letzten Evaluierung 2013 und begrüßt die Strategie des Instituts seine chemischen und biologischen Expertisen künftig noch enger zu verzahnen. Dies soll durch den Auf- und Ausbau von technologischen, bioinformatischen und informationswissenschaftlichen Infrastrukturen erfolgen.
Alle Leibniz-Institute unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren mit einer regelmäßigen externen Evaluierung spätestens alle sieben Jahre, bei der international ausgewiesene Sachverständige die Leistungen und Strukturen jeder Einrichtung bewerten. Anhand dieser Begutachtung verabschiedet der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine wissenschaftspolitische Stellungnahme mit einer Empfehlung zur weiteren Förderung der evaluierten Leibniz-Einrichtung. Diese Senatsstellungnahme dient der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) zur Überprüfung der Fördervoraussetzungen.
Die Stellungnahme des Senats auf den Internetseiten der Leibniz-Gemeinschaft finden Sie hier.