Dass CRISPR kein Knuspermüsli ist, sondern vielmehr eine neue Technologie, mit der sich jeder Ort im Erbgut auffinden und gezielt verändern lässt, hat Tom Schreiber am 8. November einem jungen Hallenser Publikum erklärt. Der Postdoktorand der Abteilung Stoffwechsel- und Zellbiologie hielt seinen Vortrag auf Einladung der katholischen Studentengemeinde, deren Mitglieder sich eine Diskussionsrunde zu CRISPR-Cas und grüner Gentechnik gewünscht hatten. Diskutiert wurde in der Tat eifrig. Die Funktionsweise der Geneditierungsmethode und ihre Anwendungsmöglichkeiten in Gentherapie, Züchtung und Grundlagenforschung stieß bei den Teilnehmern auf großes Interesse. Die Mitglieder der Hochschulgemeinde bestehen aus Auszubildenden und Studenten aller Fachrichtungen. Aktionen wie diese können maßgeblich dazu beitragen, das Verständnis und die Akzeptanz für diese neuen Technologien zu fördern und in der Gesellschaft zu verankern.