Erste Absolventin der Leibniz Research School PlantBioChem

Erste Absolventin der Leibniz Research School PlantBioChem

Steffen Abel, Geschäftsführender Direktor des IPB, Arianne Schnabel und ihr Betreuer, Thomas Vogt (v.l.n.r.). Foto: IPB.

2018 hat das IPB sein Promotionsprogramm grundlegend überarbeitet und die strukturierte Doktorandenausbildung „Leibniz Research School PlantBioChem“ eingeführt. Arianne Schnabel, Doktorandin in der Arbeitsgruppe „Phenylpropanstoffwechsel“ unter Leitung von Thomas Vogt hat nun als erste das neue Programm erfolgreich abgeschlossen und bekam zu ihrer Dissertationsverteidigung zusätzlich das Abschluss-Zertifikat überreicht.

In ihrem Dissertationsprojekt beschäftigte sich Arianne Schnabel mit dem Schwarzen Pfeffer (Piper nigrum). Die Biochemikerin identifizierte in den vergangenen viereinhalb Jahren die Schlüsselenzyme für die Biosynthese des Piperins und konnte so vollständig aufklären, wie diese Pflanze die scharfe Substanz bildet. Aus ihrer Forschung gingen drei Publikationen und eine Patentanmeldung hervor (siehe Newsticker #20, #66, #80).

Während ihrer Zeit als Doktorandin am IPB hat Arianne Schnabel alle Meilensteine des Promotionsprogramms hervorragend gemeistert. Dazu gehören verpflichtend die jährliche Berichterstattung vor dem Betreuungsteam, die Vorstellung der eigenen Forschungsergebnisse auf einer internationalen Fachtagung, regelmäßige Teilnahmen an Forschungsseminaren sowie das Absolvieren eines Soft-Skill-Kurses. Grundlage des Programms ist eine zu Beginn der Arbeiten abgeschlossene Betreuungserklärung. Darin legen der/die Doktorand/in und der/die Hauptbetreuende zusammen mit mindestens zwei weiteren Mentor/innen die Eckpunkte des Betreuungsverhältnisses fest. Im Fall von Arianne Schnabel und Thomas Vogt haben beide zur abschließenden Verteidigung das gelungene Betreuungsverhältnis gelobt, denn es hat das Forschungsprojekt auch angesichts aller Herausforderungen zum Erfolg geführt.

Zusätzlich können die Promovierenden im Rahmen des Promotionsprogramms aus einem Wahlpflicht-Repertoire weitere Aufgaben wahrnehmen. Hier hat sich Arianne vor allem in der Betreuung von Studierenden hervorgetan, aber auch bei der Organisation der Doktorandenkonferenz PSSC geholfen und sich in verschiedenen IPB-DoCous weitergebildet. DoCous - kurz für „IPB Doctoral Training Courses“ – sind wiederkehrende Methoden-Workshops und wurden vor etwa drei Jahren durch die IPB-Promovierendenvertretung ins Leben gerufen. Mittlerweile erfreuen sich DoCous auch über die Institutsgrenzen hinaus reger Teilnahme von MLU-Promovierenden am Campus.

Wir gratulieren Arianne Schnabel zur erfolgreich abgeschlossenen Dissertation und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Steffen Abel, Geschäftsführender Direktor des IPB, Arianne Schnabel und ihr Betreuer, Thomas Vogt (v.l.n.r.). Foto: IPB.