Studenten und Studentinnen der Historically Black Colleges and Universities (HBCUs) von Savannah und Los Angeles haben am 15. Mai das IPB besucht und sich mit ausgewählten Forschungsprojekten des Instituts vertraut gemacht. Der Besuch fand im Rahmen des STEM LAUNCH-Programms der gemeinnützigen Austauschorganisation Cultural Vistas statt. Als Teil der Initiative New Transatlantic Synergies sollen Studenten und Dozenten mit diesem Programm die Möglichkeit eröffnet werden, Karriere- und Bildungswege in Deutschland kennenzulernen und sich mit Experten und Entscheidungsträgern zu vernetzen.
Dieses Jahr umfasste das STEM LAUNCH-Programm eine 14-tägige Studienreise nach Berlin und Halle, wo die Teilnehmer führende Forschungseinrichtungen, Start-Ups und Universitäten besuchten, aber auch ins Gespräch mit Entscheidungsträgern auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene kamen und so Einblicke in die Gestaltung der deutschen Politik und Gesellschaft erhielten. Dabei stehen vor allem die Naturwissenschaften (STEM=Science, Technology, Engineering, Mathematics) im Fokus dieser Studienreisen. Das Programm zielte auch darauf ab, die bestehenden Städtepartnerschaften zwischen Halle (Saale) und Savannah, sowie Berlin und Los Angeles zu stärken.
Am IPB erhielten die Studenten der Wirtschafts- und Naturwissenschaften zunächst durch den Geschäftsführenden Direktor Alain Tissier einen Überblick über unsere Forschungs- und Infrastruktur und wurden anschließend von Steffen Neumann zu ausgewählten Metabolomics- und Bioinformatikprojekten informiert. Abschließend gab‘s eine kurze Führung durch die Gewächshäuser. Alle Teilnehmer zeigten sich extrem aufgeschlossen, wohlgelaunt und diskussionsfreudig.
Cultural Vistas ist eine gemeinnützige Austauschorganisation, die internationale Verständigung und die globale Zusammenarbeit von Menschen und Institutionen fördert. Die Organisation wurde 1963 gegründet. Die europäische Niederlassung in Berlin organisiert eine große Auswahl an Programmen in Europa und den Vereinigten Staaten, so zum Beispiel berufsrelevante Austauschprogramme, individuell zugeschnittene Praktika bei Unternehmen oder Studienreisen zu global wichtigen Themen. Diese Austauschprogramme bieten den Teilnehmern einzigartige Möglichkeiten zur Karriereentwicklung und ebnen die Wege für den transatlantischen Austausch.
Als historically black colleges and universities, HBCU werden in den Vereinigten Staaten beheimatete Bildungseinrichtungen bezeichnet, die vor dem Jahre 1964 gegründet wurden und die ursprünglich der Ausbildung der Afroamerikaner dienten. Heute existieren rund 100 Colleges und Universitäten dieser Art.

