Tagung zur Pflanzenforschung von Studenten für Studenten am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie

Bereits zum siebten Mal in Folge treffen sich die Promotionsstudenten renommierter Pflanzenforschungsinstitute aus ganz Mitteldeutschland zur sogenannten Plant Science Student Conference – einer Tagung, bei der das Forschungsobjekt Pflanze im Fokus der anstehenden wissenschaftlichen Diskussionen stehen wird. Die Konferenz findet in diesem Jahr vom 14. bis 17. Juni am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle statt.

Ziel der Zusammenkunft ist ein fruchtbarer Erfahrungsaustausch der angehenden Wissenschaftler über alle Themen, die sie während ihrer Doktorarbeit bewegen, angefangen von Pflanzenkrankheiten über Trockenstress und Sekundärstoffwechsel bis hin zur Naturstoffchemie und Bioinformatik. 

Das Besondere an dieser Tagung ist, dass sie ausschließlich von Promotionsstudenten organisiert und durchgeführt wird – und zwar jährlich alternierend von Doktoranden des IPB und des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben. In diesem Jahr standen demnach die Nachwuchsforscher des IPB vor der neuerlichen Herausforderung, neben ihrer oft sehr zeitintensiven Laborarbeit, eine Tagung mit hohem wissenschaftlichem Anspruch auszurichten. 

Neben der Koordination des Gesamtablaufes, mussten Catering und Registrierung organisiert, Logos, Flyer und Namensschilder entworfen, Sponsoren gefunden und ein Tagungsband gedruckt werden. Die Vorbereitungen für die Tagung begannen bereits im November 2010.

Bisher haben sich 65 Teilnehmer angemeldet, die ihre Dissertation am IPB, am IPK, am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie in Jena, an der Martin-Luther-Universität und an weiteren Institutionen mit ähnlicher wissenschaftlicher Ausrichtung anfertigen. Darüber hinaus werden rennommierte Gastredner aus Wissenschaft und Industrie Vorträge zu aktuellen Themen der Pflanzenforschung halten. 

Während der Konferenz sollen die Teilnehmer jedoch nicht nur den Gastvorträgen lauschen, sondern vor allem sich selbst aktiv ins Tagungsgeschehen einbringen. Jeder Doktorand wird den aktuellen Stand seiner Forschungsarbeit mit einem Poster oder einem Vortrag in englischer Sprache darstellen. Die besten Präsentationen werden von einer Jury prämiert. 

Damit der Spaß und das fröhliche Miteinander nicht zu kurz kommen, gibt es ein kulturelles Rahmenprogramm mit Führungen durch den Reichhardtsgarten und den Amtsgarten sowie mehreren Grillpartys.

Auch von den Direktoren des Instituts wird die Konferenz von Doktoranden für Doktoranden sehr begrüßt. „Eine Tagung auszurichten, erfordert Umsicht, Netzwerkbildung, Organisationstalent und Durchhaltevermögen“, bekräftigt der Geschäftsführende Direktor des IPB, Professor Ludger Wessjohann. „Das alles sind Eigenschaften, die unseren Studenten in jedem Fall zugutekommen, sowohl in der Forschung als auch später im Beruf.“

Weitere Informationen finden Sie unter: http://msbi.ipb-halle.de/Conference

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