Leibniz-Institut eröffnet weiteres Forschungsgebäude auf dem weinberg campus

Ab sofort zur Veröffentlichung frei - 19.03.2004

Aus Anlass der Fertigstellung des neuen Funktionalgebäudes lädt das Leibniz- Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) am Freitag, den 26.03.2004 zu einer Eröffnungsfeier ein. Die Festveranstaltung findet um 11.00 Uhr im Großen Saal des Institutes am Weinberg 3 statt. Neben zahlreichen geladenen Gästen aus Wirtschaft, Forschung und Politik werden auch Wolfgang Böhm, Staatssekretär für Wissenschaft und Kultur des Kultusministeriums Sachsen-Anhalt und der Rektor der MLU Halle, Professor Wilfried Grecksch, der Feier beiwohnen und sie mit ihren Grußworten bereichern. Die musikalische Umrahmung des Festaktes wird sowohl von unserer Doktorandin Franziska Handmann (und Partnerin) als auch von der Instrumentalgruppe des Georg Cantor Gymnasiums bestritten. Nach einem kleinen Imbiss können sich unsere Gäste dann vor Ort von der beeindruckenden räumlichen und technischen Ausstattung des Neubaus überzeugen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, unsere vollklimatisierten Gewächshäuser, Phytokammern und bestimmte Laborbereiche des Institutes zu besichtigen.

In den nächsten Wochen werden die Wissenschaftler/Innen und Technischen Assistentinnen der Abteilung Natur- und Wirkstoffchemie ihre neue Arbeitsstätte beziehen und mit hochempfindlichen Messgeräten ausstatten. Die Großraumlabore bieten mit breiten Laborbänken und zahlreichen Abzügen optimale Bedingungen für hochkarätige Forschungsarbeiten. Da es außerdem genügend Platz für Bücher und Schreibtische gibt, werden in diesen Laboren etwa 15 Mitarbeiter ständig beschäftigt sein. Zusätzliche Funktionsräume sind für besondere Nutzungen wie Fermentationen, Destillationen und Robotertechnik vorgesehen. Darüber hinaus gibt es auch ein Nachtlabor mit einer speziellen Inergen - Löschanlage, in dem künftig Experimente auch nachts und ohne persönliche Aufsicht durchgeführt werden können. Die Gesamtnutzfläche des Gebäudes beträgt 500 Quadratmeter.

Seit Baubeginn im Januar 2003 sind etwa 90 Tonnen Stahl und eine Schwimmbeckenfüllung (580 Kubikmeter) Beton in den Neubau geflossen. Die Gesamtkosten von etwa drei Millionen Euro wurden zu gleichen Teilen vom Bund und vom Land Sachsen-Anhalt getragen. Rund die Hälfte des Geldes kosteten die technischen Anlagen für Be- und Entlüftung, Sondergase, Wärme, Kälte, Strom und Kühlwasser. Mit diesem Projekt hat das IPB als Bauherr in den letzten zehn Jahren etwa 30 Millionen Euro für Neubau und Sanierung von Gebäuden und Labortrakten erhalten. Weitere sechs Millionen Euro stehen in den nächsten vier Jahren für die Errichtung neuer vollklimatisierter Außengewächshäuser und den Bau eines zentralen Servicegebäudes zur Verfügung.

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