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Newsletter +++ März 2021

Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie

Nanopartikel verstärken Wirkung von Antikrebsmittel

Bei bestimmten Krebsarten wie dem Malignen Melanom zeigen Chemothe­rapien mit Cisplatin nur geringe Wirkungen. Eine Bindung des Cytotoxins an Silicapartikel bietet aber erste Ansätze für die Lösung des Problems. Eine Studie von IPB-Wissen­schaft­lern und Partnern aus Serbien. Journal of Inorganic Chemistry // >> zum Artikel 

Newsticker Wissenschaft

Neue pflanzliche Abwehrstoffe gegen die Weiße Fliege

Glanduläre Trichome der Wildtomatenart Solanum habrochaites produzieren ei­ne Vielzahl von Abwehrstoffen gegen verschiedene Aggressoren. IPB-Wissen­schaftler/innen haben aus diesen Trichomsekreten neue Wirkstoffe gegen die Weiße Fliege und mikrobielle Pathogene isoliert und deren Biosynthese aufgeklärt. Publiziert in The Plant Journal // >> Mehr lesen
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Forschen, wie der Pfeffer wächst
Piperin, der scharfe Geschmacksstoff des schwar­zen Pfeffers wurde be­reits vor 200 Jah­ren identifiziert, doch seine Biosynthese konn­te bisher noch nicht aufge­klärt werden. IPB-Wis­senschaftler/innen ist jetzt ein wichtiger Schritt in diese Richtung gelungen. Sie identi­fizierten ein Cytochrom-P450-Enzym, das die Methy­len­dioxy-Brücken­bildung im aroma­ti­schen Teil des Piperins kata­ly­siert. Erschienen in Plants  // >> Mehr lesen
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Was macht Sprossen so gesund? 

Die Sprossen von Hülsenfrüchten finden wegen ihrer gesundheitsfördernden
Eigenschaften zunehmende Beachtung. Mit einem NMR-basierten Metabo­lo­mics­­ansatz haben Wissenschaftler des IPB mit Partnern aus Ägypten die Meta­bo­liten von Kichererbsen und weiteren Sprossenarten identifiziert und quan­ti­fiziert. Die Methode eignet sich zur Qualitäts­kontrolle von standardisiert herge­stellten Sprossen-Extrakten, die in Kosmetikprodukten und Nah­rungs­­ergän­zungs­mitteln Verwendung finden. Erschienen in Molecules // >> Mehr lesen
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Aktin-Mikrotubuli-Brücke beeinflusst Zellform

In Kooperation mit einem internationalen Forscherteam haben Wissen­schaftle­rinnen des IPB neue Proteine gefunden, die Komponenten des Zytoskeletts mit dem endoplas­matischem Retikulum und der Plasmamembran koppeln. Funk­tions­verlustmu­tan­ten dieser Proteine zeigen Defekte in der Morphologie der Blattepidermis­zel­len, was mit einer gestörten Organisation der Aktinfilamente und Mikrotubuli zusammenhängt. Erschienen in Current Biology // >> Mehr lesen
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Analyse von verzuckertem Blut
Süßes Blut ist nur für Mücken gut. IPB-Chemi­ker und Wissenschaftler aus Halle und Russ­­land untersuchten, wie Zuckermoleküle  sich an Blutproteine heften. Ihre Studie kann dazu beitragen, das Glykierungspotenzial von Nah­rungs­mittelzuckern im Organismus besser ein­zuschät­zen und eine Lebensmittelampel für Dia­betiker zu entwickeln. Publiziert in Food Chemistry  // >> Mehr lesen

Evaluierung

Gute Noten für das IPB

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat nach Abschluss der wissenschaftlichen Evaluierung beschlossen, die Förderung des Instituts für weitere sieben Jahre zu empfehlen. In seiner Stellungnahme vom 18.03.2021 betont der Senat die ge­sell­schaftliche Relevanz der IPB-Forschungsarbeiten und begrüßt die Strategie des Instituts seine chemischen und biologischen Expertisen künftig noch enger zu verzahnen. >> Mehr dazu

Konferenz

Leibniz Plant Biochemistry Symposium 2021
Pflanzliche Zellwände stehen im Fokus unseres diesjährigen IPB-Symposiums, zu dem wir Sie am 7. Mai herzlich einladen. Das Symposium findet online statt und ist mit hochkarätigen Sprechern dekoriert. Die Teilnahme ist kostenlos. >>­ Erste In­forma­tionen ­gibt es hier.

Was für ein Zufallstreffer! Dieser Schnappschuss entstand beim Kristallisieren der Piperinsynthase, aufgenommen von Doktorandin Arianne Schnabel. Wir wünschen allen Freun­den und Förderern des IPB ein frohes Osterfest! 

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Herausgeber: Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie | Pressestelle | Sylvia Pieplow
Weinberg 3 | 06120 Halle (Saale) | spieplow@ipb-halle.de | Tel: +49 (0) 345 5582 1110

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