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01.07.2014

Moleküle tanzen in 3D

IPB bei Nacht. Foto: Horst Fechner

Für alle Fussballmuffel präsentiert das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie zur Langen Nacht der Wissenschaft am 4. Juli ein spannendes Abendprogramm quer durch die Wirkstoffforschung am In­stitut. Zu bestaunen gibt es in diesem Jahr:

Glanduläre Trichome: Die winzigen Drüsenhaare auf den Blättern von vielen Heilpflanzen versorgen den Menschen mit Duft- und Aromastoffen sowie vielen pharmazeutisch wirksamen Substanzen.

Massenspektrometrie: Erfahren Sie mehr über jene Technologie, mit der es gelingt ein Stück Würfelzucker in einem Schwimmbecken nachzuweisen. Am IPB macht man damit Bestandsaufnahmen von Pflanzeninhaltsstoffen oder klärt die Struktur von noch unbekannten Substanzen auf.

Moleküle in 3D: Wie funktioniert ein Enzym? Welcher Wirkstoff bindet am besten an einen bestimmten Rezeptor? Moderne Wirkstofffindung erfolgt am IPB auch animiert am Computer. Erst wenn man auf der virtuellen Ebene den richtigen Wirkstoff-Kandidaten gefunden hat, muss der sich in der Zellkultur bewähren.

19:00 Vortrag: Alkaloide – Fluch oder Segen? Ob man einen Wirkstoff als Droge, Medikament oder Gift einsetzt entscheiden immer die Dosis und der Anlass der Einnahme. Albert Hofmann, der Erfinder des LSD, suchte einst ein Medikament und fand eine Droge. Morphin aus dem Schlafmohn hingegen war immer schon beides: Arznei und Rauschgift zugleich. Über die Kultur- und Entdeckungsgeschichte dieser beiden Alkaloide berichtet Dr. Jürgen Schmidt in seinem Vortrag.

Darüber hinaus gibt es Führungen durch Gewächshäuser und Phytokammern. Alle Interessenten sowie Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, am 4. Juli 2014 von 18:00 bis 24:00 Uhr ans Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie am Weinberg 3 in Halle.

Weitere Programmpunkte finden Sie hier:

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