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01.07.2020

Grünes Licht für Nationale Forschungsdateninfrastruktur: das IPB ist mit im Boot

Am 26. Juni 2020 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) den Aufbau der Initiative Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) beschlossen. In einer ersten Auswahlrunde wurde die Förderung von neun verschiedenen Konsortien bewilligt. Das IPB ist Mitglied des Fachkonsortiums Chemie (NFDI4Chem), das sich die Erfassung, Analyse, Publikation und nachhaltige Speicherung von chemischen Forschungsdaten auf seine Fahnen geschrieben hat. Unter Leitung von Steffen Neumann sind die Chemiker und Bioinformatiker des Instituts an der Entwicklung und Pflege von Datenstandards und Infrastrukturen beteiligt. „Im Rahmen des Konsortiums werden wir die Referenzdatenbank MassBank zu einem Repositorium für Massenspektren weiterentwickeln“, sagt Steffen Neumann dazu. Das IPB bringt außerdem seine Expertise zu biochemischen Forschungsdaten und Chemieinformatik ein, die wichtiger Bestandteil der Digitalisierungsstrategie in der chemischen Forschung sind.

Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur hat den Aufbau eines bundesweiten dynamischen Netzwerkes an Diensten für ein gemeinsames Forschungsdatenmanagement zum Ziel. Erhobene Daten aus der Wissenschaft müssen dafür systematisch erschlossen und wo möglich öffentlich zugänglich sein. Die Initiative der GWK wird von Bund und Ländern finanziert. Die zunächst fünfjährige Förderung der Konsortien in der ersten Runde beginnt im Oktober 2020 und beträgt im Endausbau bis zu 90 Millionen Euro pro Jahr.

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