01.09.2015

Radfahrer und Jogger werden sich freuen: Mit Fertigstellung der Stützmauer, die das Gelände des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) zur Wilden Saale hin absichert, wird der Radweg von der Schwanenbrücke zum Amselgrund bis auf Weiteres wieder freigegeben. Die alte Porphyrmauer war durch das Hochwasser im Juni 2013 stark beschädigt worden und auch der Saaleradwanderweg wurde durch die Fluten so stark unterspült, dass er gesperrt werden musste.

Zum Sanierungs­beginn im Oktober 2014 wurde zunächst das schadhafte Mauerwerk mit Verpresspfählen im dahinter liegenden Porphyrgefelsen verankert. Anschließend erfolgte die Verfestigung der Mauer mit Stahl und Beton. Dass die Sanierung dringend notwendig war, bewies der Einsturz von 200 Kubikmetern Mauergestein während der Bauphase. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse am Ufer der Wilden Saale war dies keine einfache Sanierung. Aber das Wetter spielte mit: Der milde Winter und normale Wasserstände sorgten dafür, dass der mit 1,3 Millionen € aus dem Fluthilfefond des Bundes finanzierte Mauerbau planmäßig beendet werden konnte.

Jetzt präsentiert sich die Mauer hell und graffittigeschützt in feinem Nadelstreifenzwirn. Laut Informationen der Stadt wird der Radweg zur Saale hin mit einem Schutzzaun abgesichert, sodass eine vorübergehende Nutzung bis zu seiner endgültigen Sanierung ermöglicht werden kann.

Die feierliche Einweihung von Mauer und Radweg wird
am 4. September 2015 um 12:00 Uhr
direkt an der Schwanenbrücke am Ufer der Wilden Saale stattfinden.

Mit einem Grußwort wird Marco Tullner, Staatssekretär des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtsschaft des Landes Sachsen-Anhalt, gemeinsam mit Vertretern der Stadt Halle den Radweg symbolisch wieder freigeben.

Alle Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen!