Jasmonatfunktion & Mykorrhiza
Jasmonate in der Blütenentwicklung der Tomate (Solanum lycopersicum)
In der Blütenentwicklung der Tomate besitzen die Jasmonate eine wichtige Funktion. Im Gegensatz zu Arabidopsis thaliana, bei der JA-Insensitivität zu männlich sterilen Blüten führt, zeigt die JA-insensitive Tomaten-Mutante Sljai1 einen weiblich-sterilen Phänotyp (Abb. 1). Jedoch sind hier zusätzlich Veränderungen in der Entwicklung der männlichen Blütenorgane zu sehen: Sljai1 zeigt eine gestörte Pollenentwicklung...
Mehr lesen...
Einsatz arbuskulärer Mykorrhizapilze als Bodenhilfsstoff zur Produktion qualitativ hochwertiger Tomaten im Gewächshaus
Ziel des Projekts „MycoTom“ ist es, die positiven Auswirkungen der Interaktion von Pflanzen mit arbuskulären Mykorrhizapilzen zu nutzen, um die Qualität von Tomatenfrüchten zu verbessern. Hierbei soll eine Methode zur effizienten Mykorrhizierung kommerziell verwendeter Tomatensorten unter Produktionsbedingungen im Gewächshaus entwickelt werden. Parallel dazu wollen wir ein Testsystem entwickeln...
Zell- und gewebsspezifische Detektion von Jasmonaten
Um die Funktion von JA innerhalb eines Gewebes zu ermitteln, ist es erforderlich, diese auf zellulärer Ebene zu detektieren. Durch die Entwicklung einer immunologischen Methode zur in situ-Detektion von JA in pflanzlichen Geweben ist es gelungen, JA auf zell- und gewebsspezifischer Ebene nachzuweisen...
Frühe Reaktionen von Wurzeln auf bodenbürtige Mikroorganismen
Pflanzenwurzeln interagieren mit einer Vielzahl von Mikroorganismen. Metaboliten, die als Wurzelexsudate oder flüchtige Stoffe freigesetzt werden, tragen dazu bei, die Interaktion mit nützlichen Mikroorganismen zu fördern, aber schädliche Mikroorganismen abzuwehren. Um einen Einblick in diese Reaktion von Pflanzen auf verschiedene Mikroorganismen zu erhalten, nutzen wir die Spezies Medicago truncatula, die ein natürlicher Wirt für Wurzelpathogene...
Mehr lesen...
Das Zusammenspiel von Plastiden und Peroxisomen in der Jasmonat-Biosynthese
Jasmonate werden aus α-Linolensäure synthetisiert, die aus Plastidenmembranen freigesetzt wird. Die ersten drei Schritte der JA-Biosynthese, die zum Zwischenprodukt cis-12-Oxophytodiensäure (OPDA) führen, sind in den Plastiden lokalisiert. Die Umwandlung von OPDA in JA erfolgt jedoch in den Peroxisomen. Da OPDA selbst ein Molekül mit Signalpotential ist...
Etablierte Methoden
Molekularbiologische Techniken einschließlich Transformation von Pflanzen, Expressionsanalysen mittels Real-Time RT-PCR, Microarrays;
Zytologische Methoden (Licht- und Elektronenmikroskopie, konfokale Laser Scanning Mikroskopie, Immunmarkierung, in situ-Hybridisierung, FRET, FRET-FLIM, BiFC);
Analytische Methoden (Phytohormon-Analytik in Zusammenarbeit mit der AG “Glanduläre Trichome und Isoprenoidbiosynthese“, G. Balcke)