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14.01.2015

Mauersanierung - Achtung Weg-Sperrung

So könnte die Mauer mit der neuen Betonverschalung in naher Zukunft aussehen.

Wegen der fortschreitenden Sanierung unserer Stützmauer zur Wilden Saale wird der Radweg und der Fußweg zum Südtor des Geländes vom 21. bis 24. Januar komplett gesperrt werden.

Ansonsten kommen wir gut voran und unser Mauerkrimi neigt sich einem hoffentlich positivem Ende entgegen. Ein Jahr hat es gedauert, ehe das Institut im Juni 2014 - nach langem bürokratischem Prozedere mit der Stadt Halle - den Bauantrag zur Sanierung der hochwassergeschädigten Stützmauer genehmigt bekam. Auf die öffentliche Ausschreibung des Loses Sanierungsarbeiten bewarben sich 19 verschiedene Firmen aus ganz Mitteldeutschland. Der Zuschlag ging an die Firma Tief- und Spezialbau aus Halle, die sich Anfang November 2014 ans Werk machte. 

Vor Beginn der Sanierung mussten zunächst 30 Bäume, darunter Robinien und Eschen gefällt werden. Für die sechs als schützenswert eingestuften Ahornbäume, die ebenfalls dem Baugeschehen weichen mussten, wird das IPB in Abstimmung mit dem Grünflächenamt 14 neue Bäume pflanzen. Nach Entbaumung und Befestigung der Zufahrtswege begann im Dezember zunächst die Abstützung der alten Mauer. Dafür wurden auf einer Länge von 120 Metern 90 Verpresspfahlanker durch das Mauerwerk getrieben und bis zu zehn Metern tief im Felsmassiv hinter der Mauer auf dem IPB-Gelände verankert.

Seit Januar 2015 erfolgt die eigentliche Sanierung im sogenannten Pilgerschrittverfahren (zwei Schritte vor - einen zurück) durch Herausbrechen von einzelnen Mauerabschnitten und Verfüllung der Lücken mit Beton. Nach Abschluss der Sanierung kommt vor die Mauer auf der Saaleseite eine feste Verschalung, bestehend aus 25 Zentimetern Stahlbeton und fünf Zentimetern Sichtbeton. Die Natur wird ihr Übriges tun und die neue Mauer innerhalb kurzer Zeit erneut überwuchern. Spätestens am 31.07.2015 - noch vor dem nächsten Laternenfest - werden die Bauerbeiten voraussichtlich beendet sein. Dann muss die Stadt den Radweg sanieren.

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